Hüttenwanderung Berliner Höhenweg

Am ersten Septemberwochenende trafen sich 14 Bergmariechen in Mayrhofen im Zillertal, um ein Stück des Berliner Höhenweges zu gehen.

Wir waren eine gemischte Gruppe aus erfahrenen Bergsteigern und für einige war es auch die erste Hüttentour überhaupt.

Mit dem Shuttlebus ging es zuerst durchs Stiluptal zum Ausgangspunkt unserer Tour.

Von dort  stiegen wir zur Kasseler Hütte auf, wo wir nach dem Tag der Anreise den Nachmittag und Abend mit genossen. Zwei von uns bestritten noch den hüttennahen Klettersteig.

Der nächste Tag sollte uns zur Greizer Hütte führen. Über Bergpfade und zum Teil mit Eisen versicherte Stellen ging es auf die Lappenscharte, auf dieser erholten wir uns bei einer ausgedehnten Pause vom Aufstieg im Schatten des Gigalitz. Eine Gruppe Steinböcke in unserer Nähe tat es uns gleich. Drei von uns beschlossen, noch einen Umweg auf den Gipfel des Gigalitz zu machen.

Die Greizer Hütte, als eine der ersten vegetarischen Berghütten der Alpen, konnte uns mit Schoko-Preiselbeer-Kuchen, Linsenbolognese und wundervollem Bergpanorama für sich gewinnen.

Die Etappe am Samstag führte uns gleich am Morgen in Richtung der Mörchenschart. Der Weg dahin führte über einen steilen, in der Sonne gelegenen Hang, Leitern, Seilsicherungen und ein Geröllfeld auf über 2800m Höhe. Der Abschnitt war für einige von uns eine echte Herausforderung, die aber alle hervorragend meisterten. Der Abstieg von der Scharte zur Berliner Hütte war das landschaftliche Highlight der Tour. Hier gab es grandiose Aussicht auf mehrere Gletscher und den Schwarzsee, in dem einige ein kurzes, aber sehr erfrischendes Bad nahmen.

Nach einem letzten Hüttenabend auf der Berliner Hütte stiegen wir am Sonntag zum Gasthof Breitlahner ab und traten die Heimreise nach Nürnberg an.