Ende August machten sich 10 Bergmariechen zu einer Hüttenwanderung in die Tannheimer Berge auf. Die Tour war so gelegen, dass sie mit Öffis gut erreichbar war und deshalb wagten wir den Versuch, von Nürnberg aus mit dem Deutschlandticket in die Berge zu fahren. Die Bahnfahrt nach Pfronten funktionierte auch völlig reibungslos.
Bei teilweise leichtem Nieselregen stiegen wir gut gelaunt durch die Reichenbachklamm und über den “Bösen Tritt” zur Bad Kissinger Hütte auf, wo wir den ersten Hüttenabend verbrachten.



Der nächste Morgen begann nach dem Frühstück für einen Teil der Gruppe auf den in den Wolken hängenden Aggenstein (1985 m) in der Nähe der Hütte. Anschließend machte sich die ganze Gruppe auf den Weg Richtung Otto-Mayr-Hütte. Der Weg führte uns über mystisch nebelverhangene Almen mit Kühen. Mittags kehrten wir für eine Rast auf dem Füssener Jöchle ein, bevor wir weiter auf die große Schlicke (2059 m) gingen. Der Himmel hatte sich bis dahin etwas aufgezogen, sodass wir von dort eine gute Aussicht hatten. Von der großen Schlicke stiegen wir dann ab zur sehr malerisch in einem Tal gelegenen Otto-Mayr-Hütte








Der darauffolgende Sonntag war mit stabilen und sonnigen Wetterbedingungen gesegnet und wir begannen mit dem Aufstieg auf die Nesselwängler Scharte. Hier teilte sich die Gruppe auf. Eine Hälfte der Gruppe bestieg noch die Kellenspitze (2238 m) und der andere Teil der Gruppe wanderte gemütlich voraus über Bergpfade, Geröllfelder und vorbei an Schafen und einer ganzen Herde an sehr zutraulichen Eseln bis zu der leider an diesem sonnigen Sonntag sehr gut gefüllten Schneetal Alm.











Nach der Rast dort schlossen sich noch wenige Kilometer Bergpfade bis zur Höfener Alm an. Hier hatten wir unsere Unterkunft direkt über dem Kuhstall. Am nächsten Morgen wurden wir von den Glocken der Kühe direkt unter uns geweckt und es folgte der Abstieg ins Tal zum Bahnhof in Reutte.


